Test: Vollverstärker Peachtree iNova
Der ESS-Sabre32-D AC gehört mit zu den
Spitzenkandidaten für die Wandler-Krone
Per USB sind 96 kHz im Bereich des
mMöglichen, die anderen digitalen
Eingänge können mehr
von ESS an, im iNova kommt mit dem
Sabre32 ES9016 eines der ganz dicken
Schiffe des amerikanischen DAC-Spe-
zialisten. Der bietet Feinheiten wie ei-
nen eingebauten Jitter-Killer, der durch
internes Re-Clocking des Signals ein
sauberes Zeitverhalten erzeugt. Und
wie wir alle wissen, ist es mehr als
wichtig, Jitter zu reduzieren, denn er ist
der natürliche Feind eines Bitstroms.
Der analoge Part, genau genommen
die Verstärkung des Signals, ist wieder
fein, vertrauenerweckend und durchaus
leistungsstark ausgefallen. Die Vorstu-
fe wurde komplett überarbeitet, die
MOSFET-Endstufe leistet tatsächlich
an die 80 Watt. Sie schafft das dank des
ordentlichen Trafos, der nicht zuletzt
zum stattlichen Gewicht des iNova
beiträgt.
Das ist eine ganze Menge, die so ein
iNova bietet. Und wenn man ihn schon
zum Mittelpunkt seines hifidelen Le-
bens macht, freut man sich darüber,
dass man ihn auch mit dem eventuell
vorhandenen
Heimkino
verheiraten
kann. Er bietet nämlich die Möglich-
keit, die Frontkanäle des Heimkino-
systems zu verstärken, die Lautstärke-
regelung bleibt dann in der Hand des
A/V-Receivers. So aber muss man nur
ein Paar Frontlautsprecher installieren,
außerdem steht mal eins fest: Der iNo-
va klingt deutlich besser als die meisten
A/V-Receiver, so dass der Heimkino-
genuss sogar aufgewertet wird. Bringt
mich zu dem, was aus klanglicher Sicht
berichtenswert ist. Ich hätte fast ge-
sagt, dass klanglich alles beim Alten
geblieben ist. So ganz richtig ist das
nicht, denn tatsächlich kann sich der
iNova gegenüber seinem
Vorgänger
ein gutes Stück absetzen. Geblieben
sind grundsätzliche tonale Tugenden.
Das farbenfrohe Spiel, das eher auf
Geschmeidigkeit als
auf gnadenlose
Auflösungsangebereien setzt, gefiel mir
ja schon immer, jetzt kommt noch eine
Portion mehr Erhabenheit und Souve-
ränität dazu. Das neue Netzteil verhilft
zu mehr Maximalpegel und steigert so-
wohl das Durchsetzungsvermögen an
größeren Boxen als auch die Stabilität
des Klangbilds.
Das Zuschalten der Röhre bewirkte
tatsächlich
das
Hinzukommen
von
Romantik, allerdings gepaart mit etwas
überzeugenderer
Räumlichkeit. Was
Sie besser finden, bleibt Ihnen über-
lassen, ich selbst bewerte ausschließ-
lich das Vorhandensein dieser Option
und weise ganz unverblümt
darauf
hin, dass ich persönlich mit Röhre
am besten leben konnte. Eine zwei-
te klangverändernde Möglichkeit ist
das Umschalten des digitalen Filters.
Zwei Filter bietet der iNovadafür an:
Eins heißt NOS (Non-Oversampling)
und das andere NAL (Non-Aliasing).
NOS verarbeitet die Musiksignale in
ihrer nativen Auflösung, NAL sorgt
für ein vorheriges Upsamling auf 192
kHz/24 Bit. Klanglich bin ich am No-
Oversampling-Filter hängengeblieben,
das mir doch natürlicher erschien und
einen echter wirkenden Raum bot.
p e a c h tre e a u d io
VOLTAGE
SELECTOR
АС
-ЗОЛОК*
115V—
«
г—
230V
R
L
INE
OUT
L
R
AUX
L
REMOTE
2 COAX
1
OUT
С
О
'
' ö
О
О
Ô
O f
РОСГУ1Т
^— HOME THEATER— '
IN
Type: Integrated Amplifier
Model: iNova
C
i
C
M
iU
Power Consumption
250W
Fuse Rating
115V
Input-T5AL
250V
230V
Input - T2
.5AL
250V
INOVO0003555
62
einsnull
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